Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und es gibt für spezielle KI-Lösungen für viele Arbeitsbereiche – auch für Übersetzungen in Leichte Sprache. Die Verkaufsversprechen sind groß und für Käufer*innen oder Nutzer*innen ist nicht immer klar, was diese tools wirklich leisten können.
Die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik (BFIT-Bund) hat eine fachliche Einschätzung zu dieser Fragestellung abgegeben. Sie ist von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe „Menschen mit Lernbehinderungen“ unter der Leitung von Britt Jensen und Susanne Zornow erarbeitet worden: Wir freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit und das erste Arbeitsergebnis der Gruppe.
Britt Jensen und Susanne Zornow leiten das Projekt #LeichtOnline und das Büro für Leichte Sprache. Beide sind Sachverständige des Bundes zum Thema Barrierefreiheit.
Zusammenfassung:
Leichte Sprache ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu Informationen für Menschen mit Lernschwierigkeiten. KI-Übersetzungstools versprechen schnelle Ergebnisse, erfüllen jedoch die Anforderungen an Verständlichkeit und gesetzeskonforme Barrierefreiheit bisher nicht vollständig. Eine fachliche Einordnung dazu, welche Herausforderungen bestehen und welche Rolle menschliche Expertise weiterhin spielt.
Ganzer Text:
In Leichter Sprache:
Wie gut sind KI-Programme für Leichte Sprache?
Leichte Sprache hilft Menschen.
Leichte Sprache ist für Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Texte in Leichter Sprache sind einfacher.
So können mehr Menschen die Texte verstehen.
Was sind KI-Programme?
KI-Programme sind Computer-Programme.
Sie übersetzen Texte automatisch in Leichte Sprache.
Sie machen die Arbeit schneller.
Sie sollen Texte für alle Menschen zugänglich machen.
Wer benutzt KI-Programme?
Firmen und Behörden kaufen KI-Programme.
Sie brauchen Leichte Sprache,
weil das in Gesetzen steht.
Aber viele Firmen und Behörden kennen die Regeln für Leichte Sprache nicht.
Sie glauben, KI-Programme machen die Arbeit allein.
Das stimmt aber nicht.
Wie gut sind die Texte von KI-Programmen?
- KI-Programme machen Sätze kürzer.
- Sie benutzen einfache Wörter.
- Aber sie erklären schwierige Themen oft nicht.
- Manchmal fehlen wichtige Informationen.
- Dann können viele Menschen die Texte immer noch nicht verstehen.
Was machen Menschen besser?
Menschen wissen, was wichtig ist.
Sie verstehen, was die Leserinnen und Leser brauchen.
Sie schreiben Texte neu, damit alle sie verstehen.
Zum Beispiel:
- Sie erklären schwere Begriffe.
- Sie ändern die Reihenfolge im Text.
- Sie machen aus langen Themen kleine Schritte.
Das alles können KI-Programme noch nicht.
Beispiel:
Ein Text erklärt, wie eine Wahl funktioniert.
Ein Mensch schreibt zuerst die wichtigsten Fragen auf:
- Was ist eine Wahl?
- Wer darf wählen?
- Wie läuft die Wahl ab?
Dann schreibt der Mensch die Antworten Schritt für Schritt auf.
Er erklärt schwierige Begriffe, zum Beispiel das Wort: Stimmzettel.
Ein KI-Programm macht die Sätze kürzer, aber der Text bleibt schwer zu verstehen.
Fazit: Was ist besser – Mensch oder KI?
KI-Programme sind eine Hilfe.
Sie machen die Arbeit schneller.
Aber Menschen sind wichtig, damit die Texte richtig leicht sind.
Nur Menschen können dafür sorgen, dass alle Menschen den Text verstehen.
Wie wird KI in Zukunft besser?
KI-Programme werden immer besser.
Sie können vielleicht in Zukunft mehr helfen.
Aber auch dann müssen Menschen die Texte prüfen.
Denn Leichte Sprache ist mehr als kurze Sätze.
Leichte Sprache bedeutet:
Menschen mit Lernschwieriegkeiten können alle Informationen verstehen.
Dieser Text ist von einer Arbeitsgruppe.
Die Arbeitsgruppe ist zum Thema: Menschen mit Lernbehinderungen
Die Arbeitsgruppe gehört zu einer Überwachungsstelle.
Der ganze Name ist: Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik.
Wir sagen kurz: BFIT-Bund
Die BFIT-Bund gibt es seit 2019.
Sie überwacht,
ob Behörden die Gesetze für barrierefreies Internet einhalten.
Die BFIT-Bund arbeitet mit Expertinnen und Experten zusammen.
Zum Beispiel:
- Menschen mit Beeinträchtigungen
- Fachleute aus der Forschung
- Mitarbeiter aus Firmen und Behörden
Infos zum Text:
Dieser Text ist mit einer KI erstellt.
Ein Mensch hat den Text verbessert.
- KI: ChatGPT 4.0
- GPT: Leichte Sprache HH
- Trainingsdaten und Prompts: Lebenshilfe Hamburg.